Neue Ausstellung des Erfurter Malers Bernd Hartung eröffnet
Hoffest zu Ehren Otto Knöpfers
"Ein Leben in Bildern" Das Motto der neuen Ausstellung im Knöpfer-Haus Holzhausen wird anhand der Gemälde, Druckgrafiken und Handzeichnungen des Erfurter arztes Bernd Hasrtung (1942 - 2014) eindrucksvoll sichtbar. Ob Landschaftsaquarelle, Porträts oder Druckgrafiken - sie alle spiegeln die Nähe des Knöpfer-Schülers zu seinem Lehrmeister wider.
Bis zum 17. Juli (jeweils sonntags von 11 bis 17 Uhr) können sich die Besucher beim Betrachten der Werke aus seinem Nachlass davon überzeugen, dass der malende Chirurg Bernd Hartung in Otto Knöpfer sein großes Vorbild sah. Aquarelle wie "Am Feldrain - Hommage an Otto Knöpfer", "Scheune in Apfelstädt" oder "Gotterbrücke von Molsdorf" belegen das auf besonders schöne Weise. Selbstporträts, Karikaturen und Landschaftsbilder ergänzen das vielfältige Schaffen Hartungs.
In einer emotionalen Laudatio hob Dr. Rüdiger Helmboldt (Arnstadt) hervor, dass die mehr als 1000 Bildnisse Hartungs vor allem von den Motiven Tugend und Gerechtigkeit geprägt sind. Vereinsvorsitzende Eva Römer erinnerte an den 23. Todestag Otto Knöpfers und an das 10jährige Bestehen des Otto-Knöpfer-Freundeskreises, dessen Mitgliedern sie für ihre Einsatzbereitschaft und ehrenamtliche Mitarbeit dankte.
Der Ausstellungsauftakt - in Anwesenheit von Bürgermeister Uwe Möller sowie der Ortsteilbürgermeister Mario Drehkopf (Holzhausen) und Hans Ullrich (Haarhausen) wurde von einem kleinen Hoffest begleitet. Die Stadtmusikanten aus Arnstadt und ein Leierkastenmann sorgten für stimmungsvolle Musik. Die Holzhäuser Landfrauen boten Kaffee und leckeren Kuchen an, Bratwurst konnte man auch probieren. Jochen Thiele
Mitglieder der Familie Hartung Eva Römer dankte Das Hoffest vereinte Die Arnstädter Stadtmusikanten
Dr. Helmboldt für die Laudatio zahlreiche Gäste sorgten für gute Stimmung