Holzhausen
Ehemalige Schüler und Weggefährten Otto Knöpfers besuchten das Elternhaus des bekannten Thüringer Malers in Holzhausen. Mit sichtlichem Interesse informierten sie sich über die Rettung und Sanierung dess mittelalterlichen Gebäudes. Em anliegen des Otto-Knöpfer-Freundeskreises, das Erbe des Drei-Gleichen-Künstlers zu pflegen und sein Werk der Jugend zu vermitteln, zollten sie Anerkennung und Respekt. "Wir sind beeindruckt von der Arbeit des Freundeskreises, durch dessen Fleiß eine würdige Gedenkstätte für einen bedeutsamen Thüringer Maler entstanden ist", schrieben sie ins Gästebuch.
Nach einem Rundgang durch die derzeitige Ausstellung des Knöpfer-Schülers Bernd Hartung kündigten die Maler Adolf Krause (Weimar) und Harald Kutzleb (Waltershausen) ihre Bereitschaft an, ihre Werke ebenfalls in Holzhausen zu präsentieren. Text und Foto: J. Thiele
HOLZHAUSEN
Schon zur Tradition geworden, ist es bald wieder so weit: Der Arnstädter Mal- und Zeichenzirkel wird für ein Wochenende zu Gast in Holzhausen sein. Auf Einladung des Otto-Knöpfer-Freundeskreises sind die Kunstfreunde zwei Tage auf den Spuren des großen Thüringer Malers. Anschließend wollen sie die Ergebnisse des Plain Airs in einer Ausstellung der Öffentlichkeit zeigen.
Zum 10-jährigen Bestehen des Knöpfer-Vereins hat sich die Vorsitzende Eva Römer etwas Besonderes ausgedacht. "Diesmal laden wir auch Kinder und Jugendliche ein, sich unter fachmännischer Anleitung an Farbe und Pinsel zu versuchen.", sagte sie. "Es könnte gerade in den Ferien besonderen Spaß machen, ein Motiv der Heimat zu malen und voller Stolz mit nach Hause zu nehmen."
Das "Offene Malen für Jung und Alt" findet am Samstag, dem 16. Juli und am Sonntag, dem 17. Juli 2016 jeweils von 10 bis 17 Uhr statt. Malzeug sollte bitte mitgebracht werden.
Dabei sein wird auch der bekannte Märchenerzähler Andreas vom Rothenbarth, der am 16. Juli um 16 Uhr im Knöpfer-Museum Märchen für Kinder und Erwachsene präsentieren wird.
Für erfrischende Getränke und kleine Stärkungen ist gesorgt. J. Thiele
Neue Ausstellung des Erfurter Malers Bernd Hartung eröffnet
Hoffest zu Ehren Otto Knöpfers
"Ein Leben in Bildern" Das Motto der neuen Ausstellung im Knöpfer-Haus Holzhausen wird anhand der Gemälde, Druckgrafiken und Handzeichnungen des Erfurter arztes Bernd Hasrtung (1942 - 2014) eindrucksvoll sichtbar. Ob Landschaftsaquarelle, Porträts oder Druckgrafiken - sie alle spiegeln die Nähe des Knöpfer-Schülers zu seinem Lehrmeister wider.
Bis zum 17. Juli (jeweils sonntags von 11 bis 17 Uhr) können sich die Besucher beim Betrachten der Werke aus seinem Nachlass davon überzeugen, dass der malende Chirurg Bernd Hartung in Otto Knöpfer sein großes Vorbild sah. Aquarelle wie "Am Feldrain - Hommage an Otto Knöpfer", "Scheune in Apfelstädt" oder "Gotterbrücke von Molsdorf" belegen das auf besonders schöne Weise. Selbstporträts, Karikaturen und Landschaftsbilder ergänzen das vielfältige Schaffen Hartungs.
In einer emotionalen Laudatio hob Dr. Rüdiger Helmboldt (Arnstadt) hervor, dass die mehr als 1000 Bildnisse Hartungs vor allem von den Motiven Tugend und Gerechtigkeit geprägt sind. Vereinsvorsitzende Eva Römer erinnerte an den 23. Todestag Otto Knöpfers und an das 10jährige Bestehen des Otto-Knöpfer-Freundeskreises, dessen Mitgliedern sie für ihre Einsatzbereitschaft und ehrenamtliche Mitarbeit dankte.
Der Ausstellungsauftakt - in Anwesenheit von Bürgermeister Uwe Möller sowie der Ortsteilbürgermeister Mario Drehkopf (Holzhausen) und Hans Ullrich (Haarhausen) wurde von einem kleinen Hoffest begleitet. Die Stadtmusikanten aus Arnstadt und ein Leierkastenmann sorgten für stimmungsvolle Musik. Die Holzhäuser Landfrauen boten Kaffee und leckeren Kuchen an, Bratwurst konnte man auch probieren. Jochen Thiele
Mitglieder der Familie Hartung Eva Römer dankte Das Hoffest vereinte Die Arnstädter Stadtmusikanten
Dr. Helmboldt für die Laudatio zahlreiche Gäste sorgten für gute Stimmung
Auf dem Knöpfer-Weg zum Wandertag
Auf den Spuren Otto Knöpfers waren zum Thüringer Wandertag 49 Teilnehmer in Holzhausen unterwegs. Kräuterfachfrau Ilka Hofmann und Vereinsvorsitzende Eva Römer begleiteten die Gäste auf dem Otto-Knöpfer-Weg in der Drei-Gleichen-Region. Vom Knöpfer-Malplatz, den die Holzhäuser Familie Respondek vor einigen Jahren einrichtete, startete die Tour unterhalb der Wachsenburg über Haarhausen, den Ziegenberg und zurück nach Holzhausen auf das Festgelände.
Jochen Thiele Fotos: Jochen Thiele
Neue Ausstellung ab 22. Mai im Knöpfer-Haus Holzhausen
Holzhausen. In der Tradition der Ausstellungen in Holzhausen folgt in diesem Jahr ein weiterer profilierter Schüler Otto Knöpfers. Unter dem Titel „Ein Leben in Bildern“ werden Gemälde, Druckgrafiken und Handzeichnungen des Erfurter Malers Bernd Hartung (1942 bis 2014) vorgestellt. Vom 22. Mai bis zum 17. Juli können sich die Besucher jeweils sonntags von 11 bis 17 Uhr anhand von Werken aus seinem Nachlass davon überzeugen, dass der malende Arzt Bernd Hartung in Otto Knöpfer sein großes Vorbild sah. Aquarelle wie „Am Feldrain-Hommage an Otto Knöpfer“, „Scheune in Apfelstädt“ oder „Gotterbrücke von Molsdorf“ belegen das besonders eindrucksvoll. Selbstporträts, Karikaturen und Landschaftsbilder ergänzen sein vielfältiges Schaffen.
Mit einer Laudatio von Dr. Rüdiger Helmboldt (Arnstadt) eröffnet der Knöpfer-Freundeskreis am Sonntag, dem 22. Mai um 11 Uhr diese Ausstellung, die von einem kleinen Hoffest begleitet wird. Es musizieren die Dixie-Syncopaters aus Arnstadt und der Leierkastenmann aus Erfurt. Für das leibliche Wohl sorgen die Landfrauen mit Kaffee und Kuchen, Bratwurst wird auch angeboten.
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J. Thiele
Eines der markanten Werke von Bernd Hartung – Am Feldrain, Hommage an Otto Knöpfer
Selbstbildnis Bernd Hartung 2011/12