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Ministerpräsident Bodo Ramelow malte im Knöpfer-Haus

Bodo Ramelow zollte Freundeskreis hohe Wertschätzung

Herzliche Gespräche mit Vereinsmitgliedern und Eintrag ins Gästebuch

Holzhausen (fr/jt): Ministerpräsident Bodo Ramelow beendete seine Sommertour mit einem Besuch beim Otto Knöpfer Freundeskreis e.V. in Holzhausen. Mit einem Empfang in Haarhausen unterhalb des archäologischen Geländes startete der Besuch. Weiter ging es zu Fuß zum Weinberg, wo die Gräfner Weinfreunde eine Weinverkostung vorbereitet hatten. Hier genoss man den Blick auf das weite Feld und die Wachsenburg, den sicherlich auch Otto Knöpfer genossen hat und so manches Gemälde entstand. Eine schöne Geste für Frieden im „Großen und Kleinen“ symbolisierten aufsteigende weiße Tauben. Hoch zu Ross mit Pferdekutsche und kurzem Abstecher zum Rosenhof, genossen die Oberhäupter der Thüringer Landesregierung, Landrätin und Gemeindeverwaltung die Fahrt durch die wunderschöne Landschaft.

Malende Gäste hatte der Otto-Knöpfer-Freundeskreis schon oft – aber einen Ministerpräsidenten, der spontan zu Farbe und Pinsel griff, daß gab es in Holzhausen noch nicht. Gemeinsam mit Landrätin Petra Enders und Bürgermeister Sebastian Schiffer schuf Bodo Ramelow ein farbintensives Kreativbild, das zur Buntheit des nachmittäglichen Besuchs so recht passte.

Auf einer offenen Kutsche kamen die Gäste mit der Vereinsvorsitzenden Carola Busse im sommerlich geschmückten Knöpferhof herzlich begrüßt an. Als dem MP zuerst die Rettung eines Wandbildes vom Erfurter Johannesplatz vorgestellt wurde, gab es anerkennende Worte von Ramelow und die Ermutigung für weitere Projekte wie die geplante Ausstellungs- und Begegnungsscheune.

Nach einem Rundgang im Knöpfer-Haus, begleitet von Maler Albert Hornemann durch seine laufende Ausstellung, trug sich der Ministerpräsident ins Gästebuch des Freundeskreises ein. „Knöpfers Kunst wie auch die ihn prägende Lebensstätte in Holzhausen bewahrt und behütet seit vielen Jahren der Otto-Knöpfer-Freundeskreis. Mit diesem beispielgebenden Engagement macht der Verein das Erbe des Künstlers am authentischen Ort zugänglich und hält die Erinnerung an ihn wach“ schrieb Ramelow.

Herzliche Gespräche mit Vereinsmitgliedern wie Jeanine Brandt, Rebecca Otto, Saskia Wolfram u.a. und vielen Gästen über weitere Vorhaben und Ausstellungen bekräftigten das Fazit von Bodo Ramelow, der Knöpfer-Verein leiste einen „herausragenden Beitrag zur lebendigen, kulturellen Gestaltung unserer ländlich geprägten Thüringer Heimat.“

Text: Franziska Rosenbaum, Jochen Thiele
Fotos: Claudia Schönknecht

 

 

 

Otto Knöpfer Haus voller Leben

Malzirkel aus Arnstadt zu Gast in Holzhausen und Übergabe einer Knöpfer Radierung

HOLZHAUSEN (fr.)

Otto Knöpfer Freundeskreis e.V. blickt auf ein sehr lebendiges, fröhliches und farbenfrohes Wochenende zurück. Zum einen war der Mal- und Zeichenzirkel Arnstadt e.V. zu Gast in Holzhausen. Zum anderen erhielt der Verein eine Knöpfer Radierung für seine Ausstellung geschenkt.

Viola Heimrath ist gebürtige Erfurterin, wohnt jedoch seit vielen Jahren in Nordrhein-Westfalen. Sie hat die limitierte schwarz-weiß Lithografie von ihrem Vater erhalten. Er hatte es wahrscheinlich Ende der 70iger Jahre zu einem Jahrestag seines Betriebes geschenkt bekommen. Der Knöpfer Druck zeigt das Industriegebiet „VEB Kaliwerk Volkenroda – Menteroda“. „Nun ist das Kunstwerk wieder zu Hause“, bedankt sich Franziska Rosenbaum, stellvertretende Vereinsvorsitzende bei Viola Heimrath. Der Freundeskreis ist sehr dankbar über den Neuzugang. Die Radierung wird ab nun für alle Interessierten sichtbar sein.

Außerdem bereicherten die Mitglieder des Mal- und Zeichenzirkel Arnstadt e.V. am Samstag und Sonntag das Knöpfer-Gelände. Tolle Kunstwerke mit Kreide und Aquarellfarben sind entstanden. Blumen, Gebäude und die idyllische Landschaft wurden auf Papier gebracht. Lockere Unterhaltungen, professionelle Tipps und Tricks für räumliches Malen, Bildaufteilung und -anordnung gab es von den Kunstexperten. Austausch, Gemeinschaft sowie die Freude am Malen standen im Vordergrund.

Bereits zum 11. Mal führen die Mal- und Zeichenfreunde aus Arnstadt ihren Zirkel in Holzhausen durch. Gäste sowie Knöpfer Vereinsmitglieder griffen gerne zu Pinsel und Kreide und gestalteten wunderbar individuelle Bilder. Diese Tradition wird auch im nächsten Jahr wieder fortgeführt, auf die sich beide Vereine jetzt schon freuen.

Text: Franziska Rosenbaum

 

Foto: Otto Knöpfer Freundeskreis e.V.

(Links nach rechts: Eva Maria Römer, ehemalige Vorstandsvorsitzende; Viola Heimrath, Schenkerin; Franziska Rosenbaum, stellvertretende Vorstandsvorsitzende Otto Knöpfer Freundeskreis e.V.)

Foto: Mal- und Zeichenzirkel Arnstadt e.V.

Malworkshop im Knöpferhaus

EINLADUNG zum Malworkshop im Knöpferhaus Holzhausen 17. und 18. Juni, jeweils von 9:30 - 18 Uhr

Die herrlichen Landschaften Thüringens und die sommerliche Natur laden immer wieder ein, diese Stimmungen und Schönheit in eigenen gemalten Bildern festzuhalten. Für Diejenigen, die dies auch gern einmal versuchen möchten, bietet der Mal- und Zeichenzirkel Arnstadt e. V. auch in diesem Jahr wieder mit einem Pleinair die perfekte Gelegenheit dazu.
Der Oto-Knöpfer-Freundeskreis und die Mitglieder des Arnstädter Malzirkels laden vom 17.06. bis 18.06.2023 nach Holzhausen ins Oto-Knöpfer-Haus ein. Die Veranstaltung beginnt jeweils um 09.30 Uhr und endet jeweils um 18.00 Uhr. Wir zeichnen die Natur um uns herum, kleine Objekt oder Stillleben, Blumen, Pflanzen, Kräuter. Alles ist erlaubt. Die Veranstaltung ist auch für Anfänger gut geeignet. Eigenes Mal- und Zeichenmaterial und evtl. eine Freiluftsitzgelegenheit sind mitzubringen. Für Landschafts- und Naturstudien im Freien eignen sich Aquarellfarben und Aquarellpapier besonders gut. Gute Effekte erzielt man z.B. auch mit Kohle, getöntem Papier, Pastellkreiden oder -stiften. Für den Anfang tut's natürlich auch der gute alte Bleistift und ein Zeichenblock.
Die Teilnahme ist kostenfrei.

Farbklänge im Knöpfer-Haus

Ausstellung mit Drei-Gleichen-Bildern von Albert Hornemann eröffnet/Stimmungsvolles Hoffest in Holzhausen  

War das ein Trubel im buntgeschmückten Knöpfer-Hof! Festlich gestimmte Gäste drängten auf das kleine Gelände, das mit einladenden Ständen und mitreißender Musik seine Besucher erwartete. Die neue Ausstellung „Farbklänge“ von Albert Hornemann aus Neudietendorf zog zahlreiche Kunstinteressierte an.

In den Räumen beider Etagen erfreuten die Malerfreunde vor allem  eindrucksvolle Bilder aus dem Drei-Gleichen-Gebiet, wodurch Hornemann seine inhaltliche Nähe zu Otto Knöpfer demonstrierte. Die barocken und romantischen Motive der Natur- und Kulturlandschaften des sensiblen Beobachters seiner Umgebung hob Laudatorin Ursula Kunze (Erfurt) besonders hervor.

Für die Vorbereitung der Ausstellung und den Aufbau der Stände, an denen es Keramik, Holz- und Glaskunst, Rosenprodukte und anderes gab, dankte Vereinsvorsitzende Carola Busse den aktiven Mitgliedern und fleißigen Helfern. Eine tolle Botschaft für die Kultur und das Leben auf dem Lande nannte Marion Walsmann, Europa-Abgeordnet der CDU aus Erfurt, die Initiative, die vom Holzhäuser Freundeskreis und seiner Begegnungsstätte ausgeht. Zum Internationalen Museumstag passte es vortrefflich, dass Ulf Saalfeld von der Firma Nüthen das vom Freundeskreis gerettete Knöpfer-Wandbild vom Erfurter Johannesplatz vorstellte und erklärte, wie es restauriert wird.

Derweil ließen es sich viele Besucher an den Bänken und Tischen mit dem von Knöpfer-Freunden gebackenem Kuchen, an Bratwurst, Eis und anderen Leckereien schmecken. Und den jungen Leuten gefiel es, auf dem Gelände eines ehemals ältesten Bauernhauses in Holzhausen auch mal rockige Klänge zu hören. Die Janis Dreilich Band aus Gotha hatte sogar ein musikalisches Solo für den präsentierten 82-jährigen Maler parat.

Die Ausstellung „Farbklänge“ ist bis zum 16. Juli 2023 jeweils sonntags von 13 bis 17 Uhr in Holzhausen zu sehen.              

Text und Foto´s: Jochen Thiele

 Carola Busse übergibt Albert Hornemann als Dankeschön eine Torte.

 

Neue Ausstellung im Otto-Knöpfer-Haus

Albert Hornemann zeigt Bilder aus dem Drei-Gleichen-Gebiet/Traditionelles Hoffest am 21. Mai    

Holzhausen (jt).

Im Otto-Knöpfer-Haus steigt am 21. Mai die Premiere der Ausstellungssaison dieses Jahres. Der Holzhäuser Freundeskreis präsentiert den Maler und Restaurator Albert Hornemann aus Neudietendorf.

1942 im Eichsfeldort Beuren geboren, absolvierte Hornemann eine Malerlehre, schulte zum Gebrauchswerber um, studierte Theologie und machte sich bald einen Namen als Restaurator. So wirkte er an der Restaurierung der Wandmalerei im Festsaal der Wartburg mit und leitete sie im Festsaal von Schloss Heidecksburg. 1977 wechselte er seinen Wohnsitz nach Neudietendorf und begann, selbst Motive auf Leinwand und Papier zu bringen. Besonders widmete er sich der Darstellung von Landschafts- und Naturmotiven aus dem Gebiet der „Drei Gleichen“, aber auch von Dorf- und Stadtszenen. Das wird auch seiner Ausstellung in Holzhausen, die am 21.5. um 11 Uhr eröffnet wird, das Gepräge geben.

Am gleichen Tag lädt der Knöpfer-Verein alle Gäste zum traditionellen Hoffest ein. Beim bunten Markttreiben sind Angebote von Keramik, Holzkunst, Mineralien, Rosenprodukten und andere vertreten. Für Kinder steht eine Malwand bereit. Kuchenbuffet, Bratwurst und Getränke sorgen für das leibliche Wohl.

Der Otto-Knöpfer-Freundeskreis freut sich auf zahlreiche Gäste, zumal 2023 auf mehrere Jubiläen der Vereinsgeschichte zurückgeblickt werden kann. Vor 20 Jahren trafen sich Verehrer des Malers, um sein Elternhaus vor dem Verfall und der Zwangsversteigerung zu retten. Vor 15 Jahren öffnete das Knöpfer-Haus nach erfolgter Restaurierung als Museum und Begegnungsstätte. Zum 30. Todestag von Otto Knöpfer am 22. Mai kann der Verein auf eine erfolgreiche Pflege des Künstlererbes verweisen. 

Text: Jochen Thiele

 

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