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Karl Marx zieht ins Otto Knöpfer Haus ein

Karl Marx zieht ins Otto Knöpfer Haus ein und Otto Kurt Dieter Hesse liest aus „Radulf – Herzog der Thüringer“

Am 5. Mai ist der Geburtstag von Karl Marx. Genau dieses Datum haben wir dazu genutzt, den „Otto Knöpfer“ als Dauerleihgabe in unserem Museum entgegenzunehmen. Die Leihgeber sind Mitglieder der Fraktion der Linken aus dem Thüringer Landtag. Sie haben es geschafft, Tausende von Euro an Spendengelder zusammen zu tragen. Also, ein vollkommen restauriertes Porträt von Karl Marx, dass von Otto Knöpfer gemalt wurde. Bescheinigt wurde uns von der Restauratorin Frau Schindler, dass es sich um ein wirklich kunstvolles Gemälde handelt.

Am 7. Mai fand eine Buchlesung durch Otto Kurt Dieter Hesse im Otto Knöpfer Haus statt. Hesse las aus „Radulf – Herzog der Thüringer“, einem Thüringenroman aus dem 7. Jahrhundert. Anschließend nahm sich der Arnstädter Autor Zeit für persönliche Gespräche und signierte seine Werke für seine Fans.

Der Buchautor wurde 2021 mit dem Arnstädter Literaturpreis in Belletristik ausgezeichnet. Diese Buchlesung ist der Auftakt einer Lesereise von Hesse. Von hier aus geht er weiter nach Österreich und auf Kreuzfahrtschiffe.

Wir wünschen viel Spaß und Erfolg auf seiner Lesereise und auf ein baldiges Wiedersehen im Otto Knöpfer Haus.

Otto Knöpfer Verein bietet abwechslungsreiches Programm

Karl Marx Portrait, Buchlesung, Ausstellungseröffnung und Hoffest – vielseitige Veranstaltungen im Mai

HOLZUHAUSEN (fr.)

Zum Neujahrsempfang des Otto Knöpfer Vereins in Holzhausen haben der Verein und der Freundeskreis vielseitige Ideen gesammelt und neue Ziele gesetzt. So ist der Mai ist nicht nur der Wonnemonat, sondern ein Monat zahlreicher und wunderbarer Herausforderungen und Veranstaltungen.

Der Verein startet am 5. Mai, 17 Uhr mit der feierlichen Übergabe eines Karl Marx Portraits. Es wurde von Otto Knöpfer gemalt und wechselt von der SED Kreisleitung Eisenach in unser Museum in Holzhausen.

Am 7. Mai, 19 Uhr findet eine Buchlesung durch Otto Kurt Dieter Hesse im Otto Knöpfer Haus statt. Hesse liest aus „Radulf – Herzog der Thüringer“, einem Thüringenroman aus dem 7. Jahrhundert. Der Buchautor wurde 2021 mit dem Arnstädter Literaturpreis in Belletristik ausgezeichnet.

Bunt wird es am 15. Mai. Ab 11 Uhr findet das Hoffest mit Musik, Markttreiben und Malen statt. Gekrönt wird diese Veranstaltung mit der Vernissage „Malerei“ durch Mattias Sehrt. Die Ausstellung wird bis zum 17. Juli im Otto Knöpfer Haus zu sehen sein. Alle Vereinsmitglieder und Freunde des Otto Knöpfer Vereins sind hierzu herzlich eingeladen.

Matthias Sehrt stellt im Knöpfer-Haus aus

Ab 15. Mai Bilder aus dem Drei-Gleichen-Gebiet und farbenfrohe Reisemotive zu sehen.

Holzhausen. Im Knöpfer-Haus wird ab 15. Mai 11 Uhr eine neue Ausstellung gezeigt. Der Holzhäuser Freundeskreis präsentiert zur Saisoneröffnung eine Werkschau des Malers Matthias Sehrt, der 1958 in Arnstadt geboren und in der Region durch mehrere Personalschauen und Ausstellungsbeteiligungen seit den 1990er Jahren bekannt wurde.

In Holzhausen wird er 30 Werke mit Motiven aus dem Drei-Gleichen-Gebiet und farbenfrohe Bilder von seinen Reisen in Länder Asiens, Afrikas und Südamerikas persönlich vorstellen. Einen Namen hat sich Matthias Sehrt auch durch seine Arnstädter Stadtansichten, Grenzbilder aus dem Werratal und Thüringer Impressionen gemacht.

Der Freundeskreis Otto Knöpfer freut sich, den vielseitigen Maler am Sonntag, dem 15. Mai ab 11 Uhr mit seinen interessanten Bildern präsentieren  zu können. Die Exposition ist jeweils sonntags von 13 bis 17 Uhr in der Arnstädter Straße 32 bis zum 17. Juli zu sehen.

Zugleich lädt der neu gewählte Vorstand an diesem Tag zu einem bunten Hoffest mit Musik, Bratwurst, Kaffee und Kuchen ein.

Anmeldungen von Gruppenbesuchen an otto.knoepfer-freundeskreis @ gmx. de

Jochen Thiele

 

Matthias Sehrt in Tansania am Fuße des Kilimanjaro  Foto: Privat
 

Weiße Friedenstauben über Holzhausen

Weisse Friedenstauben stiegen auf - Gedenktafel am Knöpfer-Haus zum 111. Geburtstag des Malers feierlich enthüllt

Über dem Knöpfer-Haus stiegen weiße Friedenstauben auf. Dazu erklang das gleichnamige Lied im Flötenspiel. Mahnende Worte über Krieg und Frieden wurden aus einem Brief von Otto Knöpfer zitiert. Die Enthüllung einer Gedenktafel zum 111. Geburtstag des Malers gestaltete sich in Holzhausen zu einer eindrucksvollen aktuellen Friedenskundgebung.

Nichts mehr als den Frieden sehne er herbei, schrieb Otto Knöpfer 1942 in einem Brief an eine Freundin in Arnstadt. Er, der aus Ehrfurcht vor der Natur so wundervolle Landschaften gestaltete, hat zeitlebens von einer schöneren Welt geträumt und sich dafür mit seinen Bildern eingesetzt. Ihn beeindruckten Leo Tolstois Worte:  Kriege werden erst aufhören, wenn die Bürger sich weigern, Soldaten zu werden.

77 Jahre nach dem Ende des 2. Weltkrieges bombardieren Putins Soldaten die Ukraine. Für die dem Grauen entflohenen Frauen und Kinder wurden im Otto-Knöpfer-Haus in diesen Tagen viele Spenden gesammelt, ganz im Sinne des Malers, der stets dafür eintrat, Verantwortung zu übernehmen, wo es notwendig ist. Die nachdenkliche Gedenkrede zum 111. Geburtstag des Malers hielt Kunstwissenschaftler Dr. Rüdiger Helmboldt. Zahlreiche Mitglieder des Freundeskreises Otto Knöpfer, Verehrer und Kunstinteressierte waren aus diesem Anlass zum Elternhaus des Malers gekommen.

Nun erinnert in der Arnstädter Strasse 32 eine Gedenktafel, die von Dr. Rüdiger Helmboldt und Franziska Rosenbaum, stellvertretende Vorsitzende des Freundeskreises, enthüllt wurde, an das Wirken des herausragenden Malers. Gabi Damm und Brigitte Kabella sorgten mit ihrem Flötenspiel für einen würdevollen Rahmen. Zum bekannten Kinderlied von der kleinen weißen Friedenstaube ließ Karl-Heinz Siptroth, Züchter in Haarhausen, 12 Tauben über das Haus fliegen.

In zahlreichen Gesprächen stellten sich die Ortsteilbürgermeister von Bittstädt und Ichtershausen, Sebastian Schiffer und Matthias Eschrich als Kandidaten für die Bürgermeisterwahl im Amt Wachsenburg vor.

Inge Thiele

Karl-Heinz Siptroth aus Haarhausen ließ Friedenstauben aufsteigen

Vor der KnöpferGedenktafel: Franziska Rosenbaum und Dr. Rüdiger Helmboldt

Zahlreiche Gäste kamen zur Gedenkveranstaltung

Gabi Damm (links) und Birgit Kabella im Flötenspiel

Fotos: Jochen Thiele

Jahresauftakt 2022 im Knöpfer-Verein

Gäste an einem Holzhäuser Zukunftsprojekt interessiert

Holzhausen. Premiere zum Jahresauftakt im Knöpfer-Haus. Zum ersten Mal lud der Freundeskreis Otto Knöpfer zu einem Neujahrsempfang ein. Bei traditioneller Linsensuppe und Glühwein informierte der Vereinsvorstand über seine Jahresvorhaben.

Neujahrsrunde mit Arno Rehm, Carola Busse, Matthias Sehrt und Evelyn Bräunling (v. r.)

„Kunst, Kultur, Tradition und Gemeinschaft sollen in diesem Jahr nicht zu kurz kommen“ kündigte Vereinsvorsitzende Carola Busse in ihrem Willkommensgruß an. Dazu würden für die Bewohner der Region außer Ausstellungen vielfältige Vereinsaktivitäten und Kulturangebote geplant. Für die im vergangenen Jahr geleistete Arbeit sprach sie allen Mitgliedern und Freunden einen herzlichen Dank aus.
Beste Wünsche für ein erfolgreiches Vereinsjahr überbrachten zahlreiche Gäste. Auf eine gute Zusammenarbeit stieß Matthias Eschrich, Ortsbürgermeister von Ichtershausen, an. Zu den Gratulanten gehörten auch Hans Ullrich, Ehrenmitglied des Freundeskreises, Matthias Sehrt, Maler aus Arnstadt, Karsten Rau vom „Lasso“, die Keramikerin Rebecca Otto aus Holzhausen und viele andere.
Interessiert zeigten sich die Gäste an einem wichtigen Projekt des Vereins, das schon seit längerem in Holzhausen in der Diskussion ist. Nach den Plänen des Vorstands sollen auf dem Knöpfer-Grundstück ergänzend zum jetzigen Haus eine Kulturscheune und ein Bauerngarten als Gemeindezentrum entstehen. 65 Prozent der Baukosten in Höhe von 490 000 Euro
könnten nach Ansicht von Carola Busse gefördert werden, der Eigenanteil der Gemeinde Amt Wachsenburg reduziere sich dann auf 170 000 Euro. Aber der Segen der Gemeinde steht bisher noch aus.

Jochen Thiele

Blumen brachte Matthias Eschrich (2.v.l.) für Carola Busse, Arno Rehm und Franziska Rosenbaum (v.l.n.r.) mit.

 Fotos: J. Thiele

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