^Back To Top

Neue Ausstellung im Otto-Knöpfer-Haus

Albert Hornemann zeigt Bilder aus dem Drei-Gleichen-Gebiet/Traditionelles Hoffest am 21. Mai    

Holzhausen (jt).

Im Otto-Knöpfer-Haus steigt am 21. Mai die Premiere der Ausstellungssaison dieses Jahres. Der Holzhäuser Freundeskreis präsentiert den Maler und Restaurator Albert Hornemann aus Neudietendorf.

1942 im Eichsfeldort Beuren geboren, absolvierte Hornemann eine Malerlehre, schulte zum Gebrauchswerber um, studierte Theologie und machte sich bald einen Namen als Restaurator. So wirkte er an der Restaurierung der Wandmalerei im Festsaal der Wartburg mit und leitete sie im Festsaal von Schloss Heidecksburg. 1977 wechselte er seinen Wohnsitz nach Neudietendorf und begann, selbst Motive auf Leinwand und Papier zu bringen. Besonders widmete er sich der Darstellung von Landschafts- und Naturmotiven aus dem Gebiet der „Drei Gleichen“, aber auch von Dorf- und Stadtszenen. Das wird auch seiner Ausstellung in Holzhausen, die am 21.5. um 11 Uhr eröffnet wird, das Gepräge geben.

Am gleichen Tag lädt der Knöpfer-Verein alle Gäste zum traditionellen Hoffest ein. Beim bunten Markttreiben sind Angebote von Keramik, Holzkunst, Mineralien, Rosenprodukten und andere vertreten. Für Kinder steht eine Malwand bereit. Kuchenbuffet, Bratwurst und Getränke sorgen für das leibliche Wohl.

Der Otto-Knöpfer-Freundeskreis freut sich auf zahlreiche Gäste, zumal 2023 auf mehrere Jubiläen der Vereinsgeschichte zurückgeblickt werden kann. Vor 20 Jahren trafen sich Verehrer des Malers, um sein Elternhaus vor dem Verfall und der Zwangsversteigerung zu retten. Vor 15 Jahren öffnete das Knöpfer-Haus nach erfolgter Restaurierung als Museum und Begegnungsstätte. Zum 30. Todestag von Otto Knöpfer am 22. Mai kann der Verein auf eine erfolgreiche Pflege des Künstlererbes verweisen. 

Text: Jochen Thiele

 

Neue Bilder im Knöpferhaus vorgestellt

Treffen der Vereinsmitglieder in Holzhausen

HOLZHAUSEN. „Das ist aber schön“ freuten sich die Besucher im Otto-Knöpfer-Haus, als Vereinschefin Carola Busse den Neuerwerb eines Otto-Knöpfer-Bildes enthüllte. Viel Beifall von den über 50 Teilnehmern des monatlichen Stammtisches. Zugleich rätselten sie, wo der Maler gestanden haben könnte, denn den Hang unterhalb der Wachsenburg kennen sie alle, es sind die Badlands, das „schlechte Land“ aus Keuper und Mergelgestein.

Das Bild hing im Hotel Frankenberger in Holzhausen, doch dann tauchte es im Internet auf. „Arno Rehm entdeckte das Bild, das die Hotelbesitzer wegen ihres Umzugs nach Dänemark verkaufen wollten,“ schildert Carola Busse, Vorsitzende des Freundeskreises Otto Knöpfer, den Erwerb des neuen Bildes für das Museum.  Zahlreiche Ausstellungen und Veranstaltungen im vergangenen Jahr füllte die Kasse ein wenig auf, so dass der Verein den Kauf sich leisten konnte. Allerdings war es restaurationsbedürftig, also sehr viel Geld dafür notwendig.

„Dank der großzügigen Spende der Sparkasse Arnstadt-Ilmenau in Höhe von 1.500 Euro können wir uns jetzt an dem schönen Bild erfreuen“ lobte Carola Busse die Unterstützung und überreichte Rene Bandlow vom Sparkassen-Vorstand eine Malerpalette aus Keramik zum Andenken an den Otto-Knöpfer-Freundeskreis.

Mit dem Bild eines Laienmalers „Dorfansicht Holzhausen“ gab es noch ein zweites Bildgeschenk an den Verein. Die Familie Mauersberger aus Haarhausen ersteigerte es im Verein der Freunde der Citadelle Petersberg zu Erfurt.

In den nächsten Tagen beginnen die Vorbereitungen für die Ausstellung von Werken Prof. Siegfried Körbers und das Hoffest am 21. Mai. Zugleich wird des 30. Todestages von Otto Knöpfer gedacht, der am 22. Mai 1993 in Erfurt starb.

Text: INGE THIELE, Fotos: Franziska Rosenbaum

Wandbild am Johannesplatz in Erfurt geborgen

Auch im Radio wurde ein Beitrag erstellt.

Radiobericht Deutschlandfunk Kultur

Zeitungsbericht (Quelle: Thüringer Allgemeine) und Radiobetrag (Quelle: Deutschlandfunk Kultur)

Viel Zuspruch für Knöpfer-Verein

Ausstellungen und Veranstaltungen im Vorjahr mit mehr als 7000 Besuchern/ 62 Mitglieder jetzt im Freundeskreis/Zwei neue Ausstellungen für 2023 geplant

HOLZHAUSEN (jt).

Ereignisreich begann das neue Jahr für den Otto-Knöpfer-Freundeskreis. Mit der aufwendigen Rettung eines Knöpfer-Wandbildes in Erfurt (TA berichtete) gelang der Vereinsvorsitzenden Carola Busse mit ihrem Team ein aufsehenerregender Erfolg. Auf der Mitgliederversammlung in Holzhausen dankten ihr die Knöpfer-Freunde herzlich.

Anerkennung gab es auch für die beachtliche Vereinsbilanz des vergangenen Jahres. Die beiden Ausstellungen der Maler Matthias Sehrt und Rolf Huber stießen mit insgesamt 2.000 Besuchern auf ein überaus großes Interesse. Zusammen mit dem „Nacht-Kunst und Handwerkermarkt“ und vor allem dem Burgadvent auf der Wachsenburg konnte der Knöpfer-Freundeskreis mehr als 7.000 Gäste zählen.

„2022 war ein sehr gutes Jahr“ konstatierte Carola Busse in ihrem Bericht. Das spiegelt auch der erfreuliche Anstieg auf 62 Vereinsmitglieder wider. So konnten aus Erfurt, Arnstadt, Holzhausen, Rehestädt, Sülzenbrücken und anderen Orten weitere Mitstreiter gewonnen werden.

Nun warten neue Projekte für die ehrenamtliche Arbeit des Vereins. Im Mai soll eine Ausstellung mit Werken von Siegfried Körber (Erfurt/ 1936 bis 2019) und ein Hoffest stattfinden. Am 22.5. wird des 30. Todestages von Otto Knöpfer gedacht, der als einer der bedeutendsten Maler Thüringens gilt und in Holzhausen aufwuchs. Im September folgt eine Ausstellung von Albert Hornemann (Jahrgang 1942), Restaurator und Maler aus Neudietendorf. Auch die geplante Atelierscheune bleibt ein Vereinsziel, versicherte Carola Busse, obwohl die Zustimmung vom Gemeinderat noch aussteht.

Text: Jochen Thiele

Fotos: Franziska Rosenbaum

Burgadvent eine romantische Premiere

Gäste aus Nah und Fern auf der Wachsenburg/ Viel Lob für die Veranstalter Otto-Knöpfer-Freundeskreis und Burgfamilie Wagner

Traumhafte Kulisse auf der altehrwürdigen Wachsenburg. Im festlich geschmückten, vom Schnee gepuderten Innenhof drängten sich am 3. Adventswochenende die Besucher und erfreuten sich an dem vielseitigen Programm. Die Premiere des Burgadvents, veranstaltet vom Otto-Knöpfer-Freundeskreis und der Burgfamilie, wurde zu einem Erlebnis für alle, die bei winterlichen Bedingungen an drei Tagen auf die über 1200 Jahre alte Veste gekommen waren.

Stimmungsvolle Weihnachtslieder von der Bittsädter Liedertafel und den Holzhäuser Brandtal-Lerchen erklangen, mitgesungen von vielen Besuchern. „Sind die Lichter angezündet“, „Alle Jahre wieder“, „Stille Nacht, heilige Nacht“. Viel Beifall gab es für den Posaunenchor Mühlberg und die Liebensteiner Blechbläser, ganz besonders für das anspruchsvolle Adventskonzert von Klangkonsort. Natürlich kam das kulinarische Angebot der Stände auch nicht zu kurz.

Leuchtende Kinderaugen, als der Weihnachtsmann und die beiden wunderschönen Engel Süßigkeiten verteilten. Mit Schild und Schwert zeigte der Thüringer Ritterbund seine Künste, von den kleinsten Gästen temperamentvoll angefeuert. Wer einen Blick in den tiefen Folterkeller werfen konnte, staunte nicht wenig über gruselige Märchen.

Herzlich begrüßte Gastgeber Georg Wagner die dichtgedrängt stehenden Besucher, die nach 17 Jahren wieder ein Fest auf der Wachsenburg erleben konnten. Auch Sebastian Schiffer, Bürgermeister von Amt Wachsenburg, ließ es sich nicht nehmen, den Besuchern viel Spaß zu wünschen. Vereinsvorsitzende Carola Busse betonte in ihren Willkommensgrüßen, wie engagiert die Mitglieder des Otto-Knöpfer-Freundeskreises und viele Einwohner Holzhausens den Burgadvent vorbereiteten. Schon der Transport der Weihnachtshütten und der Waren der Händler auf die mittelalterliche Burg verlangte unter den winterlichen Bedingungen viel Anstrengung und Geschick. Mehrere tausend Gäste des Burgadvents wussten es mit ihrem Besuch zu danken.

Jochen Thiele

 

Copyright © 2013. Otto Knöpfer  Rights Reserved.