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Neue Bilder im Knöpferhaus vorgestellt

Treffen der Vereinsmitglieder in Holzhausen

HOLZHAUSEN. „Das ist aber schön“ freuten sich die Besucher im Otto-Knöpfer-Haus, als Vereinschefin Carola Busse den Neuerwerb eines Otto-Knöpfer-Bildes enthüllte. Viel Beifall von den über 50 Teilnehmern des monatlichen Stammtisches. Zugleich rätselten sie, wo der Maler gestanden haben könnte, denn den Hang unterhalb der Wachsenburg kennen sie alle, es sind die Badlands, das „schlechte Land“ aus Keuper und Mergelgestein.

Das Bild hing im Hotel Frankenberger in Holzhausen, doch dann tauchte es im Internet auf. „Arno Rehm entdeckte das Bild, das die Hotelbesitzer wegen ihres Umzugs nach Dänemark verkaufen wollten,“ schildert Carola Busse, Vorsitzende des Freundeskreises Otto Knöpfer, den Erwerb des neuen Bildes für das Museum.  Zahlreiche Ausstellungen und Veranstaltungen im vergangenen Jahr füllte die Kasse ein wenig auf, so dass der Verein den Kauf sich leisten konnte. Allerdings war es restaurationsbedürftig, also sehr viel Geld dafür notwendig.

„Dank der großzügigen Spende der Sparkasse Arnstadt-Ilmenau in Höhe von 1.500 Euro können wir uns jetzt an dem schönen Bild erfreuen“ lobte Carola Busse die Unterstützung und überreichte Rene Bandlow vom Sparkassen-Vorstand eine Malerpalette aus Keramik zum Andenken an den Otto-Knöpfer-Freundeskreis.

Mit dem Bild eines Laienmalers „Dorfansicht Holzhausen“ gab es noch ein zweites Bildgeschenk an den Verein. Die Familie Mauersberger aus Haarhausen ersteigerte es im Verein der Freunde der Citadelle Petersberg zu Erfurt.

In den nächsten Tagen beginnen die Vorbereitungen für die Ausstellung von Werken Prof. Siegfried Körbers und das Hoffest am 21. Mai. Zugleich wird des 30. Todestages von Otto Knöpfer gedacht, der am 22. Mai 1993 in Erfurt starb.

Text: INGE THIELE, Fotos: Franziska Rosenbaum

Wandbild am Johannesplatz in Erfurt geborgen

Auch im Radio wurde ein Beitrag erstellt.

Radiobericht Deutschlandfunk Kultur

Zeitungsbericht (Quelle: Thüringer Allgemeine) und Radiobetrag (Quelle: Deutschlandfunk Kultur)

Viel Zuspruch für Knöpfer-Verein

Ausstellungen und Veranstaltungen im Vorjahr mit mehr als 7000 Besuchern/ 62 Mitglieder jetzt im Freundeskreis/Zwei neue Ausstellungen für 2023 geplant

HOLZHAUSEN (jt).

Ereignisreich begann das neue Jahr für den Otto-Knöpfer-Freundeskreis. Mit der aufwendigen Rettung eines Knöpfer-Wandbildes in Erfurt (TA berichtete) gelang der Vereinsvorsitzenden Carola Busse mit ihrem Team ein aufsehenerregender Erfolg. Auf der Mitgliederversammlung in Holzhausen dankten ihr die Knöpfer-Freunde herzlich.

Anerkennung gab es auch für die beachtliche Vereinsbilanz des vergangenen Jahres. Die beiden Ausstellungen der Maler Matthias Sehrt und Rolf Huber stießen mit insgesamt 2.000 Besuchern auf ein überaus großes Interesse. Zusammen mit dem „Nacht-Kunst und Handwerkermarkt“ und vor allem dem Burgadvent auf der Wachsenburg konnte der Knöpfer-Freundeskreis mehr als 7.000 Gäste zählen.

„2022 war ein sehr gutes Jahr“ konstatierte Carola Busse in ihrem Bericht. Das spiegelt auch der erfreuliche Anstieg auf 62 Vereinsmitglieder wider. So konnten aus Erfurt, Arnstadt, Holzhausen, Rehestädt, Sülzenbrücken und anderen Orten weitere Mitstreiter gewonnen werden.

Nun warten neue Projekte für die ehrenamtliche Arbeit des Vereins. Im Mai soll eine Ausstellung mit Werken von Siegfried Körber (Erfurt/ 1936 bis 2019) und ein Hoffest stattfinden. Am 22.5. wird des 30. Todestages von Otto Knöpfer gedacht, der als einer der bedeutendsten Maler Thüringens gilt und in Holzhausen aufwuchs. Im September folgt eine Ausstellung von Albert Hornemann (Jahrgang 1942), Restaurator und Maler aus Neudietendorf. Auch die geplante Atelierscheune bleibt ein Vereinsziel, versicherte Carola Busse, obwohl die Zustimmung vom Gemeinderat noch aussteht.

Text: Jochen Thiele

Fotos: Franziska Rosenbaum

Burgadvent eine romantische Premiere

Gäste aus Nah und Fern auf der Wachsenburg/ Viel Lob für die Veranstalter Otto-Knöpfer-Freundeskreis und Burgfamilie Wagner

Traumhafte Kulisse auf der altehrwürdigen Wachsenburg. Im festlich geschmückten, vom Schnee gepuderten Innenhof drängten sich am 3. Adventswochenende die Besucher und erfreuten sich an dem vielseitigen Programm. Die Premiere des Burgadvents, veranstaltet vom Otto-Knöpfer-Freundeskreis und der Burgfamilie, wurde zu einem Erlebnis für alle, die bei winterlichen Bedingungen an drei Tagen auf die über 1200 Jahre alte Veste gekommen waren.

Stimmungsvolle Weihnachtslieder von der Bittsädter Liedertafel und den Holzhäuser Brandtal-Lerchen erklangen, mitgesungen von vielen Besuchern. „Sind die Lichter angezündet“, „Alle Jahre wieder“, „Stille Nacht, heilige Nacht“. Viel Beifall gab es für den Posaunenchor Mühlberg und die Liebensteiner Blechbläser, ganz besonders für das anspruchsvolle Adventskonzert von Klangkonsort. Natürlich kam das kulinarische Angebot der Stände auch nicht zu kurz.

Leuchtende Kinderaugen, als der Weihnachtsmann und die beiden wunderschönen Engel Süßigkeiten verteilten. Mit Schild und Schwert zeigte der Thüringer Ritterbund seine Künste, von den kleinsten Gästen temperamentvoll angefeuert. Wer einen Blick in den tiefen Folterkeller werfen konnte, staunte nicht wenig über gruselige Märchen.

Herzlich begrüßte Gastgeber Georg Wagner die dichtgedrängt stehenden Besucher, die nach 17 Jahren wieder ein Fest auf der Wachsenburg erleben konnten. Auch Sebastian Schiffer, Bürgermeister von Amt Wachsenburg, ließ es sich nicht nehmen, den Besuchern viel Spaß zu wünschen. Vereinsvorsitzende Carola Busse betonte in ihren Willkommensgrüßen, wie engagiert die Mitglieder des Otto-Knöpfer-Freundeskreises und viele Einwohner Holzhausens den Burgadvent vorbereiteten. Schon der Transport der Weihnachtshütten und der Waren der Händler auf die mittelalterliche Burg verlangte unter den winterlichen Bedingungen viel Anstrengung und Geschick. Mehrere tausend Gäste des Burgadvents wussten es mit ihrem Besuch zu danken.

Jochen Thiele

 

Besucherandrang im Knöpfer-Haus

HOLZHAUSEN.

Mit einer gut besuchten Finissage der Rolf-Huber-Ausstellung schloss im Knöpfer-Haus die Saison 2022. Auch am letzten Öffnungstag konnten nochmals zahlreiche Gäste aus Arnstadt, Gotha, Erfurt und der Wachsenburg-Region begrüßt werden. Einer von ihnen war der Kunstwissenschaftler Prof. Peter Arlt (Gotha), der angesichts des Trubels im kleinen Knöpfer-Museum ins Gästebuch schrieb:“ Das könnte als Sinnbild verstanden werden für den Aufbruch im Freundeskreis Otto Knöpfer, der vieles wiederbelebt hat und einiges ins Leben ruft.“ Mit 650 Besuchern der beiden diesjährigen Expositionen von Matthias Sehrt und Rolf Huber erreichte das Knöpfer-Haus eines der bisher besten Saisonergebnisse. Jetzt sind die Mitglieder des Freundeskreises in ehrenamtlicher Arbeit engagiert dabei, den Burgadvent auf der Wachsenburg vom 9. bis 11.12. vorzubereiten.

Carola Busse, Vorsitzende des Vereins, und Prof. Peter Arlt beim Fachsimpeln

Besucherandrang - Foto&Text: J. Thiele

 

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